Finalement.. ich glaube ich erklaere das Blog-Projekt jetzt endgueltig fuer gescheitert. Fleissig war ich, was das Tippen angeht ja nicht gerade. ;D Nicht so schlimm, dafuer gibt es ja jede Menge talentierte Blogger ( Lena oder Fefe zum Beispiel ;) .
Bei mir geht es langsaam dem Ende zu, ich schreibe Tag 284 seit meinem Abflug. Das Wetter hat sich nach meinem Geburtstag erheblich gebessert. Da erwarten alle den ultimativen Schneesturm und am Sonntag der naechsten Woche sind es 30 Grad. Das war lustig, aber wenn man sich mal das Gegenteil vorstellt, dann wird man sich erst dieser Unberechbarkeit bewusst, die einem das Wetter ausliefert.
Aber davor, lange davor.. Maerz naemlich, waren wir mit der Schule ein echtes NHL Hockey Game der Canadiens de Montréal anschauen, und sie haben -sogar - gewonnen. ;D Das war eine der schoensten Dinge , die ich bis dahin hier erlebt habe. Hier ist jetzt auch der Platz, um einen der.. aeh.. besten Spieler zu wuerdigen, Lars Eller.
Heute bin ich mit meiner Gastmutter um 5 Uhr aufgestanden, um Fischen zu gehen. Spaeter hat sie mir gesteckt, dass sie mir nicht zugetraut haette, so frueh aufzustehen... wenn sie nur wuesste, was es bedeutet, wenn Schule um 7:50 beginnt. Auf jeden Fall, und das ist noch nicht das Ende, hat nichts angebissen. Es hat trotzdem Spass gemacht und Cathy hat mir versprochen es am Abend wieder zu versuchen. Ich krieg schon noch meinen Fisch, keine Sorge.
Es bleiben noch 8 Tage Schule und dann sind nur noch Examen zu schreiben. juhu
Vor zwei Wochen bin ich mit dem Fahrrad mit unserer Schulmannschaft zur Tour de Lac gestartet. Wir haben den Lac St.Jean mit dem Fahrrad auf der Véloroute de bleuet in 3 Tagen umrundet, insgesamt 256 km. Das war an Spassfaktor kaum zu toppen ( die Kante war ziehmlich hoch, Vroni ;) und ich war mit einem genialen Rennrad ausgestattet ( merci mille fois Eric - mein Sportlehrer, der das Ganze mit google traducteur angeht).
Am 16. Juni folgt dann das zweite sportliche Grossereignis, der grand défie Pierre Lavoie. Das ist eine Art Lauf von Québec nach Montréal in 26 Stunden. Einundzwanzig Schulen stellen je ein Team à 26 Lauefer, die wiederum 13 équipes formen. Jede équipe laueft dann immer 1km und steigt dann in den Bus, aus dem dann das naechste Zweierteam austeigt und seinen km laeuft. Und immer so weiter bis nach Montréal. Dafuer trainiert unsere Schulmannschaft hart und viel. Ich kanns kaum erwarten.
Was den Fussball angeht, war es eine kurze, aber intensive Periode des Training. Wir haben nur viel zu spaet angefangen zu spielen un das turnier war viel zu frueh. Trotzdem waere es einen Versuch wert, damit in Deutschland weiterzumachen. ( welch mini Ironie-Lektion, ausgerechnet Fussball in Nordamerika anzufangen =) Ich kann es auch kaum abwarten, das erste WM spielen zu schauen.
Sur ce ( das sagt meine Geschichtlehrerin unablaessig, ungefaehr 15 mal pro Stunde und immer, wenn ich das hoere muss ich lachen) Bye! :D
Mein Auslandsjahr in Canada
Hi! Jetzt seid ihr auf meinem Blog ueber mein Auslandsjahr in Canada. Hier will ich meine Impressionen ueber das Leben hier, d.h. die Leute, das Essen, die Kultur, etc. aufschreiben. Schaut einfach ab und zu auf meinen Blog, um zu sehen, was ich gerade in Canada sehe & erlebe! Silvi =p
Sonntag, 3. Juni 2012
Dienstag, 6. März 2012
Tag 195, Dienstag
HalliHallo. Ich stehe gerade unter den Auswirkungen eines gigantischen und ebenso unerklaerlichen Enthusiasmus-Schubs und was kaeme mir da nicht gelegener, als meinen naechsten Blogeintrag zu verfassen. haha. Nein, aber einmal im Ernst, das ist doch jetzt der ideale Zeitvertreib, waehrend dem Kinder huten (ich wette google translator scheitert).
Heute (wir befinden uns in der 'Woche des Loslassens', wie man die hier Semesterferien nennt) hab ich den Ferientagen alle Ehre gemacht. Nachdem am Montag Louisa und ich bei mir zu Hause den Nachmittag gestaltet haben (xD Besser kann ich mich an dieser Stelle nicht an Google Uebersetzer vorbeischmuggeln), sind wir dann mit Myriam (eine Freundin) zu Cindy (eine adere Freundin) in voelliger Abhaengikeit von TaxiGastmutter ins Kaffkaff gefahren. Dort haben wir dann versucht den Kanadiern mal ordentlich zu zeigen, von welchen Dingen man in Europa profitiert, indem wir ihnen mal Chili con Carne zu Essen geben. Auf halbem Wege scheiterten wir jedoch schon beim Anblick eines automatischen Dosenoeffners, von dem Nordamerikaner anscheindend profitieren. Louisa und ich hatten so ein Wunderding noch nie gesehen.. jetzt noch zu erwaehnen, dass wir unser mexikanisches Spezialgericht ordentlich in den Sand gesetzt haben dient nur noch dazu, hervorzuheben, wie <courageux> unsere beiden Heldinnen waren, die -im Gegensatz zu uns- unseren Frass auch noch aufgegessen haben. Punkt fuer Kanada.
Myriam, Lousia, Cindy (v.l.nach r.), alle drei stehen auf Baguette
Mist (wie lange hab ich das Wort nicht mehr in Mund genommen), jetzt muss ich schon wieder abbrechen. Morgen gehen wir Skifahren mit Lottes Host-Familie (wenn die Franzoesich mit Englisch machen, dann darf ich auch Deutsch-Englisch - ich hab auch ein paar super Franzoesisch-Deutsch Neologismen) und ich muss jetzt meine Skisachen vorbereiten. Bis bald! :D
Heute (wir befinden uns in der 'Woche des Loslassens', wie man die hier Semesterferien nennt) hab ich den Ferientagen alle Ehre gemacht. Nachdem am Montag Louisa und ich bei mir zu Hause den Nachmittag gestaltet haben (xD Besser kann ich mich an dieser Stelle nicht an Google Uebersetzer vorbeischmuggeln), sind wir dann mit Myriam (eine Freundin) zu Cindy (eine adere Freundin) in voelliger Abhaengikeit von TaxiGastmutter ins Kaffkaff gefahren. Dort haben wir dann versucht den Kanadiern mal ordentlich zu zeigen, von welchen Dingen man in Europa profitiert, indem wir ihnen mal Chili con Carne zu Essen geben. Auf halbem Wege scheiterten wir jedoch schon beim Anblick eines automatischen Dosenoeffners, von dem Nordamerikaner anscheindend profitieren. Louisa und ich hatten so ein Wunderding noch nie gesehen.. jetzt noch zu erwaehnen, dass wir unser mexikanisches Spezialgericht ordentlich in den Sand gesetzt haben dient nur noch dazu, hervorzuheben, wie <courageux> unsere beiden Heldinnen waren, die -im Gegensatz zu uns- unseren Frass auch noch aufgegessen haben. Punkt fuer Kanada.
Myriam, Lousia, Cindy (v.l.nach r.), alle drei stehen auf Baguette
Silvi, steht darauf im Haus zwei Brillen zu tragen
Sonntag, 19. Februar 2012
Tag 179
Sonntagabend, wie oben steht, Tag 179, mitten im kanadischen Winter, irgendwo im Nirgendwo.
Falls sich irgendjemand fragen sollte, ob ich die Tage tatseachlich einzeln zaehle, dann koennt ihr mich das fragen wenn ich zureuck bin. Gleichzeitig muss ich mich auch entschuldigen so lange nichts mehr geschrieben zu haben. Ich hab gemerkt, ich bin nicht so der Blogger. Egal, den muss ich jetzt durchziehen, schliesslich gibt es ja genug zu erzaehlen.
Okay, ich musste mir gerade meine letzten Eintraege durchlesen. Fast hundert Tage her. Was ist seit dem passiert? November, Dezember, Januar, Februar. Oder: Weihnachten, Ferien, Silvester, Schule und Karneval. Oder: ein Ausflug nach Québec, Weihnachtshype, ein Weihnachtsspektakel in der Schule, Silvester, ein Ausflug in den Zoo im Nachbarkaff, (mein Favorit) der gelbe Skibus.
Also ich koennte jetzt alles schoen ausfuehrlich berichten, aber ne. Das kann ich auch selber erzaehlen, sonst sitze ich morgen Frueh hier noch, um die richtigen Worte zu finden, was ziehmlich schade waere, weil morgen unser Sporttag an der Schule ist. Deshalb nur das Wichtigste. Und das Wichtigste, dass ist.. ja, dass mein Auslandsjahr gut ist. Dass ich Spass habe.
Auch dass Nordamerika der perfekte Ort fuer Sportler ist, weil wenn sie auf eins Wert legen, dann auf das. Ich hab meinen Stundenplan so geaendert, dass er jetzt aus 20 Prozent besteht, neben Basketball hab ich auch angefangen Badminton zu spielen und samstags fahren wir Ski.
Jetzt muss ich stoppen und schlafen gehen, aber ich verspreche auch, den Blog nicht mehr schleifen zu lassen und so schnell wie moeglich vom Lac St.-Jean zu schrieben und vom Dorf auf ihm. :D
Alle Rechtschreibfehler koennt ihr behalten, ich hab jetzt keine Zeit zu suchen.
Falls sich irgendjemand fragen sollte, ob ich die Tage tatseachlich einzeln zaehle, dann koennt ihr mich das fragen wenn ich zureuck bin. Gleichzeitig muss ich mich auch entschuldigen so lange nichts mehr geschrieben zu haben. Ich hab gemerkt, ich bin nicht so der Blogger. Egal, den muss ich jetzt durchziehen, schliesslich gibt es ja genug zu erzaehlen.
Okay, ich musste mir gerade meine letzten Eintraege durchlesen. Fast hundert Tage her. Was ist seit dem passiert? November, Dezember, Januar, Februar. Oder: Weihnachten, Ferien, Silvester, Schule und Karneval. Oder: ein Ausflug nach Québec, Weihnachtshype, ein Weihnachtsspektakel in der Schule, Silvester, ein Ausflug in den Zoo im Nachbarkaff, (mein Favorit) der gelbe Skibus.
Also ich koennte jetzt alles schoen ausfuehrlich berichten, aber ne. Das kann ich auch selber erzaehlen, sonst sitze ich morgen Frueh hier noch, um die richtigen Worte zu finden, was ziehmlich schade waere, weil morgen unser Sporttag an der Schule ist. Deshalb nur das Wichtigste. Und das Wichtigste, dass ist.. ja, dass mein Auslandsjahr gut ist. Dass ich Spass habe.
Auch dass Nordamerika der perfekte Ort fuer Sportler ist, weil wenn sie auf eins Wert legen, dann auf das. Ich hab meinen Stundenplan so geaendert, dass er jetzt aus 20 Prozent besteht, neben Basketball hab ich auch angefangen Badminton zu spielen und samstags fahren wir Ski.
Jetzt muss ich stoppen und schlafen gehen, aber ich verspreche auch, den Blog nicht mehr schleifen zu lassen und so schnell wie moeglich vom Lac St.-Jean zu schrieben und vom Dorf auf ihm. :D
Alle Rechtschreibfehler koennt ihr behalten, ich hab jetzt keine Zeit zu suchen.
Montag, 14. November 2011
Tag 82
Heute ist wie oben steht Tag 82.. noch 10 Tage und ich bin 3 Monate in Canada. Die Zeit fliegt fast. Oder? Eigentlich ist seit dem letzten Eintrag nichts mega-Aufregendes passiert, aber das Feeling wird immer besser. Aufjedenfall, kann ich jetzt wirklich sagen, was ich hier toll finde und auch, was mit der Zeit, fast schon angefangen hat mich zu nerven. Dazu gehoert eindeutig das Dorf, in dem ich gelandet bin, wo es den groessten Konkurrenzkampf bei den Tankstellen zu finden gibt. Davon gibts naemlich 3.
Die Schule hier ist richtig gechillt, wenn das so bleibt, dann ist das echt kein Ding. Die gehoert zu den erfreulichen Sachen, genauso wie meine Gastfamilie. Mathe ueberspringe ich ab Mittwoch eine Klasse. Heute haben dann alle das Erste von 3 Zeugnissen in der Schule abgeholt, dafuer hatten wir heute (genauso wie morgen =) keinen Unterricht. Und das sind wohlgemerkt die ersten schulfreien Werktage seit dem 1.September und bis Weihnachten. Am liebsten hier sind mir Sciences (obwohl es eigentlich schade ist, dass Bio, Chemie und Physik in einem Fach zusammengequetscht werden) und Sport option., aber sowas haengt oft von den Leuten in der Klasse ab, die ja in jedem Fach wechseln... Zwei mal in der Woche hab ich Basketball-Training, und fast jedes Wochenende ein Match, und ganz erlich: das ist die krasse Herausforderung hier, Schule ist nichts dagegen =p . Und ich werde immer besser! Aber die echte Ladung Sport kommt ja noch, und zwar mit dem Schnee! Schneien tuts schon eine ganze Weile, aber liegen bleibt nichts. Verdammt schade. Das Photo von Vinni und Alex hab ich letztens gemacht, als ich sie einfach beim Chillen vor dem Haus erwischt hab - ein echter Schnappschuss =) Bye
Die Schule hier ist richtig gechillt, wenn das so bleibt, dann ist das echt kein Ding. Die gehoert zu den erfreulichen Sachen, genauso wie meine Gastfamilie. Mathe ueberspringe ich ab Mittwoch eine Klasse. Heute haben dann alle das Erste von 3 Zeugnissen in der Schule abgeholt, dafuer hatten wir heute (genauso wie morgen =) keinen Unterricht. Und das sind wohlgemerkt die ersten schulfreien Werktage seit dem 1.September und bis Weihnachten. Am liebsten hier sind mir Sciences (obwohl es eigentlich schade ist, dass Bio, Chemie und Physik in einem Fach zusammengequetscht werden) und Sport option., aber sowas haengt oft von den Leuten in der Klasse ab, die ja in jedem Fach wechseln... Zwei mal in der Woche hab ich Basketball-Training, und fast jedes Wochenende ein Match, und ganz erlich: das ist die krasse Herausforderung hier, Schule ist nichts dagegen =p . Und ich werde immer besser! Aber die echte Ladung Sport kommt ja noch, und zwar mit dem Schnee! Schneien tuts schon eine ganze Weile, aber liegen bleibt nichts. Verdammt schade. Das Photo von Vinni und Alex hab ich letztens gemacht, als ich sie einfach beim Chillen vor dem Haus erwischt hab - ein echter Schnappschuss =) Bye
Donnerstag, 29. September 2011
Tag 35 (Donnerstag)
Jetzt ist schon ueber ein Monat vorueber und es macht einfach irre Spass. Eigentlich gibts soviel zu erzaehlen, dass man jeden Tag zweimal posten koennte, in der Schule, zu Hause und dazwischen. Mein Franzoesisch (langsam wohl eher mein quebequois) wird immer besser und langsam kann ich mich der Welt hier verstaendlich machen. Auch in der Schule, die jetzt schon nach einem Monat angefangen hat, nur so mit Pruefungen um sich zu werfen.. ist aber alles nicht so krass schwer ( was vielleicht daran liegt, dass man hier fuer das Mathematik-Examen die Stunde davor Zeit dafuer kriegt, sich einen offiziellen Mathespicker anzufertigen, nur nennen sie das ganze nicht Spicker, sondern feuille de notes, aber was du da drauf schreibst, bleibt absolut dir ueberlassen!), nur ist man fast den ganzen Tag in dem Betonbunker gefangen. Bin ich froh, dass ich in der Mittagspause nach Hause kann, denn hier laueft das in der Pause so: die Maedchen langweilen sich kollektiv und die Jungs spielen Billard. Ne, da mach ich echt nicht mit. Hier fehlts eindeutig am Rewe um die Ecke.. Aber sonst ist echt genial - jeder Lehrer ist hier ganz anders, manche sind verdammt streng und manche sind erst 23, an jeden muss man sich anpassen. Der eine wird dir 2 Prozent abziehen ( und zwei Prozent sind hart zum Abarbeiten), wenn du zum Gong nicht in der Klasse bist, dem anderen ist bloss wichtig, dass alle da sind, einen Lehrplan, an den er sich halten muss, hat er ja nicht und so kommt es, dass wir in Englisch noch absolut rein gar nichts aufgeschrieben haben ( der Alte hat in der ersten Stunde einfach ein Manuell aus dem Fenster geschmissen ( was jetzt nicht weiter schlimm ist, da sein Klassenzimmer im Parterre liegt, aber trotzdem!)). Und wenn mal jemand verhindert ist (schwaenzt), geht das gleich an die uniformierte Security, die im Haus auf und ablaeuft. Hach, ich koennte ganze Aufsaetze ueber die Schule hier schreiben! Nur morgen ist endlich ein Ausflug, nach Chicoutimi (die naechstgroessere Stadt, die den Namen Stadt auch verdient hat), zum Salon du livre... zum Salon du livre, ja, aber hier reden alle bloss von der Moeglichkeit morgen shoppen in der Mittagspause zu gehen... ich bin echt im Kaff gelandet :-) echt, manchmal riechts hier sogar nach Kuhfladen. Am Wochende fahre ich dann mit meinem Gastvater und meiner Gastcousine nach Chicoute, was bestimmt irre lustig wird, weil J.D. praktisch nur in Witzen redet. Insgesamt ist meine Familie hier einfach super, ich hatte jetzt Zeit sie kennenzulernen und.. ich mag sie ( wobei sie alle beide juenger sind, als alle meine Lehrer ( ausgenommen Maxime, wie gesagt, 23 Jahre alt), was das ganze nochmal lockerer macht. Und heute mein Tageshighlight-Fakt: morgen kommt eine (echte) Franzosin (aus Frankreich), denn Cathy und J.D. empfangen manchmal Reisende in Quebec; und ich werde echtes europaeisches Franzoesisch hoeren, .. ich kanns kaum erwarten =). Salut
Dienstag, 13. September 2011
Schule
Heute ist Tag 20, das heisst die Schule hab ich auch schon ein paar Tage besucht und.. und es macht echt Spass. Eigentlich ist alles anders, bis auf die Tatsache, dass es Schule ist und bleibt. Ein paar Dinge gefallen mir, ein paar nicht. Aber das ist so im Endeffekt genau richtig! Es feangt an mit den gelben Schulbussen, den écoliers. Genau wie in den Filmen, inklusive unbequemer Sitze und Busfahrer, der jeden beim Namen kennt. Ich bin schon soweit gekommen, dass er mich zuerst fuer eine Franzosin hielt, wie gesagt, der Akzent macht`s aus. (Ihr wollt nicht wissen, wie sich das anhoert, wenn ein echter Québecquois anfeangt zu fluchen...). Puenktlich um 8:25 steht der Bus fast vor meiner Haustuer, ich bin die Erste, die einsteigt. Um 9 faengt die Schule an, davor geht man geradewegs zu seinem Spint, die ganzen megaschweren Manuels (die Schulbuecher) sind da drin. Genauso wie der ganze Rest, man nimmt nur mit nach Hause, was man unbedingt braucht. Eine Schulstunde dauert 60 Minuten, es gibt 4 Schulstunden am Tag und am Anfang der ersten Stunde 20 Minuten zur freien Lektuere, also zum Lesen. Aber irgedwie versuchen sie einem immer das anzudrehen, was den einzelnen Leheren gut gefaellt, Wenn der Tag mit Sciences anfaengt, lesen wir Wissenschaftsmagazine, feangt er mit Franzoesisch an, dann bitte den Roman, ueber den wir unsere einzelnen Arbeiten und Analysen schreiben (meine schreibe ich ueber le meilleure des mondes ( schoene neue Welt) von Aldous Huxley - gutes Buch) und geht der Tag mit Éthique Cult. Religieuse los, dann versucht M.Michel uns seine Informationsheftchen ueber den Buddhismus und das Judentum anzudrehen... ist aber lustig! Ja unsere Lehrer, reden wir mit Vornamen an, jeden! Manchmal mit Monsieur, manchmal ohne, manche mit Sie, die meisten mit du. Ich versuche gar nicht erst, das zu uebersetzen, was ich so um mich herum hoere, das wuerde nicht im Ansatz den Sinn treffen: z.B. Geschichtslehrer (Dany) zu Schueler, der rumschwaetzt: Eh, haben dir deine Eltern nicht beigebracht, wann man redet und wann nicht? Schueler: Hm, Dany? Heute wohl nicht so gut drauf, he? Und Dany lacht bloss! Insgesamt ist das eine abgedrehte Sache, fast schon einen eigenen Blogeintrag wert. Ja also, 4 Schulstunden am Tag, gerichtet nach einem Zyklus von neun Tagen, das wiederum bedeutet, das Montag oder Dienstag nichts zu melden haben, hier richtet sich alles nach Tag 1-9. Am Anfang des Schuljahres kann jeder seine 2 Optionalfaecher waehlen, die genauso benotet werden wie Mathe oder so. Nur zum Beispiel Art Dramatique (Theater), techniques de chasse oder so ein Kurs, bei demman sich `orientiert`, was man spaeter mal machen will und so ein Kram eben.. Ich hab Arts plastiques (Kunst) und Éducation physique optional ( Extra-Sport) gewaehlt - das ist sichernicht gechillt, aber cool. Ich hab an 8 von 9 Tagen Sport und an einem Tag sogar 2 mal. Und das ist auch ein Unterschied, denn jeder hat seinen personellen Stundenplan, Klassen gibt es nicht, nur Kurse, da kann es schoneinmal passieren, dass jemand Sport-Marthe-Sport-Mathe erwischt ( ich zum Glueck nicht). Nach jeder Stunde, gibts ne Pause, das ist hier ziehmlich relaxt, immer 20 Minuten und mittags 1 Stunde. Was den Unterricht hier angeht,.. also der ist frontal. Jeder und bei jedem! Man meldet sich nur, wenn man was auf der Tafel nicht lesen kann. Und kommunzieren mit den Lehrern tut man hier via Reinrufen - das ist oke. ( ausser bei dem `obercoolen` Dany).
Aber das hat auch irgendwo seine Vorteile (z.B. keine daemlichen Fragen, die eigentlich keine sind (fast schon rhetorisch), auf die Lehrer immer eine Antwort wollen =).Ausserdem dauert hier eine Schulstunde zwar 60 min, aber die Lehrer beenden ihren Unterricht meistens schon 10 Minuten frueher. Und dann, um 4 Uhr am Nachmittag, wenn die Schule aus ist, stroemen alle raus, vor die Schule, wo ungefaehr 25 gelbe écoliers auf ihre Schueler warten, um sie nach Hause zu fahren. Aber Schule ist eigentlich noch icht vorbei, Hausaufgaben lieben die Lehrer hier naemlich (gehoert glaube ich zum Prinzip) und verteilen sie auch dementsprechend grosszuegig. Insgesamt eine ziehmlich coole und aufregende Sache ist Schule hier!
Aber das hat auch irgendwo seine Vorteile (z.B. keine daemlichen Fragen, die eigentlich keine sind (fast schon rhetorisch), auf die Lehrer immer eine Antwort wollen =).Ausserdem dauert hier eine Schulstunde zwar 60 min, aber die Lehrer beenden ihren Unterricht meistens schon 10 Minuten frueher. Und dann, um 4 Uhr am Nachmittag, wenn die Schule aus ist, stroemen alle raus, vor die Schule, wo ungefaehr 25 gelbe écoliers auf ihre Schueler warten, um sie nach Hause zu fahren. Aber Schule ist eigentlich noch icht vorbei, Hausaufgaben lieben die Lehrer hier naemlich (gehoert glaube ich zum Prinzip) und verteilen sie auch dementsprechend grosszuegig. Insgesamt eine ziehmlich coole und aufregende Sache ist Schule hier!
Samstag, 3. September 2011
Tag 7
Heute, als ich um halb 9 aufgestanden bin, hatte ich schon eine gewisse Routine im Kopf. Erst Frühstück, dann Chillen mit den Gastgeschwistern im Salon ( noch hat die Schule ja nicht angefangen) und dann Anziehen. Dann konnte der Tag beginnen. Die ganze Zeit über sind die Kinder der Garderie ( so ne Art Kindergarten) meiner Gatmutter im Parterre und tun, was Kleinkinder so tun (kleiner Tipp: sie spielen nicht ,Wer kann am längsten stillsitzen, gefolgt von einer Partie Schach) Am Nachmittag hab ich dann das Haus zum ersten Mal allein verlassen, um laufen zu gehen, also zumindest wollte ich das tun. Nach ungefaehr 200 Metern zwischen irgendwelchen Feldern, wurde ich irgendwie enthusiastisch und bildete mir ein, dass ich uebr 3 Meter lange Pfützen springen kann. Denkste! Ich machte Bekanntschaft mit dem Boden ( alles, was ich anhatte musste gewaschen werden). Egal, ich war neamlich immernoch enthusiastisch (und überdem jetzt auch noch nass) und bin weitergelaufen. Das beste sollte ja noch kommen. Weil, der Weg, den mir meine Gastmutter wärmstens empfohlen hatte, fuehrte irgendwie nicht zureuck ( was vielleicht daran liegt, dass ich bei den Gabelungen immer gelost habe - Prinzipien sind Prinzipien). Na ja, nach einem Mega-Spaziergang (ich wollte nicht auf meine Uhr schauen) aufjedenfall landete ich im Mini-Nachbarkaff, der Weg endete direkt an der Hauptstrasse. Die nette Oma und der nette Opa, die ich traf, und die meines Erachtens genug Zeit uebrig hatten, damit ich in meinem, sagen wir.. Tempo, meine Situation erklären konnte, bemitleideten mich zuerst fuer mein Aussehen und dann für mein Vorhaben nach Hause zureuckzugelangen ( wenn die gewusst hätten, dass ich da grade herkomme) - «ob ich den ein Auto hätten» ?! Aber schlussendlich hab ich immer jeden 3. Passanten nach dem Weg gefragt und so nach noch 2 Stunden anch Hause gefunden. Jetzt kenn ich mich (fast) gut in der Gegend aus!
Abonnieren
Posts (Atom)