Als wir am 24.08. um halb 5 in der frueh am Flughafen ankamen, habe ich zum erstenmal richtig begriffen, was es heisst fast ein Jahr auf einem anderen Kontinent zu verbringen. Aber so wollte ich es ja auch: worueber man nicht nachdenkt, das bereitet einem auch keine Probleme, also hab ich das Nachdenken darueber, wie mein Auslandsjahr verlaufen koennte schoen sein lassen und so schlimm war die Erkenntnis ein Jahr woanders zu verbringen auch nun wieder nicht. Als ich dann mein Ticket in den Haenden hielt, gab`s kein Zurueck mehr. Das, was in der naechsten halben Stunde kam, war eigentlich pure Anspannung. Ich hatte mir fest vorgenommen nicht zu weinen ( warum denn auch - ich komm ja wieder) und wie ueberhaupt kann eine halbe Stunde so lang sein und doch so schnell verfliegen? Der Moment nach dem Sicherheitscheck war ein ganz Grosser, als ob die Welt fuer eien Moment stehenbleibt, so einen vergisst man nie wieder! Trotzdem hatte ich gleich meine 1. Lektion gelernt: Abschiede fuer eine (relativ) lange Zeit - ob man will oder nicht - gehoeren zu den ganz grossen Emotionen und als ich dann am Gate 16 sass musste ich die Traenen echt zurueckhalten, denn den Gefallen wollte ich der Tusse mir gegenueber, die mich die ganze Zeit so komisch anglotzte, nicht tun!
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